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Ukraine-Krieg: Urkatastrophe des 21. Jahrhunderts?

Friedensdemo Berlin, November 2023
General a.D. Harald Kujat (ehemals ranghöchster Offizier der NATO) schreibt in der Weltwoche am 4. Juni 2024: " Präsident Joe Biden hat der ukrainischen Regierung erlaubt, militärische Ziele mit amerikanischen Waffen in Russland anzugreifen. Allerdings ist dieses Zugeständnis auf die Bekämpfung von Artilleriestellungen, Raketenbasen und Kommandozentren zur Verteidigung von Charkiw und der näheren Umgebung beschränkt. Der Einsatz der ATACMS mit einer Reichweite von 300 Kilometern und anderer weitreichender Waffen ist davon ausdrücklich ausgeschlossen. (...) Ist Biden nun bereit, das Risiko eines Dritten Weltkriegs einzugehen?
Die Amerikaner verfolgen eine kontrollierte Eskalationsstrategie: In kleinen, dosierten Schritten wird das Risiko des Gegners vergrößert und das eigene Risiko minimiert. Reagiert der Gegner nicht, folgt der nächste Schritt. Russland hat die USA davor gewarnt, die Erlaubnis zu Angriffen auf russisches Territorium zu erteilen, aber keine konkreten Maßnahmen angekündigt. Es wird sich also zeigen, ob und wie Russland reagiert.
Im Westen wird oft als Schwäche missverstanden, dass Russland bei einer Eskalation des Westens droht, aber nicht reagiert. Russlands Toleranzschwelle ist hoch, allerdings ist nicht klar, wann ein Eskalationsschritt diese überschreitet. Dann erfolgt jedoch eine schnelle, harte Gegenreaktion. Die große Gefahr besteht darin, nicht rechtzeitig zu realisieren, wann die russische Toleranzschwelle überschritten wird."

Artikel lesen: https://weltwoche.de/daily/us-praesident-joe-biden-hatte-angriffe-auf-russisches-territorium-bisher-kategorisch-ausgeschlossen-um-einen-dritten-weltkrieg-zu-vermeiden-will-er-das-noch-immer/

Interview mit Nato-General a. D. Harald Kujat: «Ich befürchte, der Ukraine-Krieg könnte zur Urkatastrophe des 21. Jahrhunderts werden» hier ansehen.