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Termine
Datum: 30. November 2024
Ort: Holländische Strasse 74, 34127 Kassel
Zeit:12 Uhr

Bundesweiter Friedensratschlag 2024

Foto: Friko Berlin
30. November und 1. Dezember 2024, Philipp-Scheidemann-Haus, Kassel

“Krieg ist nicht mehr die ultima ratio, sondern die ultima irratio.” Willy Brandt (1971)

Friedfertig statt kriegstüchtig- Strategien für eine Politik jenseits der Kriegslogik

Nach der Ausweitung der Krisen und Kriege in vielen Regionen der Welt sowie wichtigen politischen Ereignissen in diesem Jahr bedarf es einer analytischen Be­standsaufnahme und strategischer Überlegungen für die Friedensbewegung und den sich abzeichnenden Aktivitäten des nächsten Jahres.

Aktuell ist die Welt mit mehreren Konfliktherden konfrontiert, die zum globalen Atomkrieg eskalieren können: Die Kriege in der Ukraine und in Westasien sowie das Säbelrasseln im Westpazifik. Die deutsche Bundesregierung trägt dabei aktiv zur Eskalation bei, mit verstärkter Kriegsrhetorik, Waffenlieferungen, und durch ihre interessengeleitete Unterord­nung unter die USA, mit der sie auch die eigene Position innerhalb der NATO stär­ken will. Das drückt sich aus in der Rolle Deutschlands als Hauptdrehscheibe inner­halb der NATO und gipfelt in der zugesagten Stationierung von US-Mittelstrecken­waffen in Deutschland. In Europa will sie die Führung übernehmen, rüstet dafür auf wie nie zuvor und droht den Sozialstaat zu zerstören, um Absatzmärkte, Rohstoffe und Handelsrouten zu si­chern. Sie fördert das Feindbild Russland und spaltet die Gesellschaft.

Gemeinsam mit den überall auf der Welt erstarkenden internationalen Bewegun­gen wollen wir mit dem Friedensratschlag unsere Anstrengungen, den Frieden zu gewinnen, ausbauen und die Lebensgrundlagen auf dem Planeten erhalten.

Programmflyer hier herunterladen

Einlass und Anmeldung am Samstag ab 11 Uhr

Programm:

Block I: Sa. 12:15 – 14:30 (Plenum)

Begrüßung und Eröffnungsvorträge:
  • Globalisierte NATO und Rolle der USA – Erhard Crome
  • Die Rolle der UNO für eine friedliche Weltordnung – Michael von der Schulenburg
  • Rüstungswahn und Sozialkahlschlag – Sevim Dagdelen
  • Innere Militarisierung und Repression – Rolf Gössner

Block II: Sa. 14:45 – 16:15 (parallel)
  • Relevanz internationaler Entwicklungen auf deutsche und EU-Po­litik - Erhard Crome und Michael von der Schulenburg
  • Innenpolitische Auswirkungen der Kriegspolitik - Sevim Dagdelen und Rolf Gössner
  • Krieg in Westasien und globale Wirkungen - Dr. Karin Kulow und Wieland Hoban
  • Afrika im Zentrum geopolitischer Entwicklungen - Boniface Mabanza und Frauke Banse
  • Positionspapier „Friedenspolitik für die Welt des 21. Jahrhun­derts“ – Peter Wahl

Block III: Sa. 16:30 – 18:00 (parallel)
  • China im Fokus westlicher Globalstrategien – Norman Paech
  • Lateinamerika zwischen Reaktion und Revolution? - Robert Kohl Parra
  • Russland – Weltmacht im Wartestand? – Kerstin Kaiser
  • Militarisierung, Geostrategien und Internationale Finanz­märkte – Werner Rügemer (angefragt)
  • Aggression und Kriege gegen Klima und die Alternativen – Michael Müller

Block IV: Sa. 18:30 – 19:30 (Plenum)

Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Deutschland – N.N.


Block I: Sonntag 9:00 – 10:00 (Plenum)

Vortrag: Friedensfragen und ökonomische Krise – Hans-Jürgen Urban (angefragt)


Block II: So. 10:15 – 11:45 (parallel)

  • Gewerkschaftliche Friedensarbeit - Anne Rieger und Hans-Jürgen Urban
  • Jugend und Universitäten gegen Militarisierung - Werner Ruf, Gunhild Berdal, Senta Pineau
  • Wiedereinführung der Wehrpflicht und Militarisierung der Schulen - N.N. (SDAJ)
  • US-Militärstützpunkte, Kriegsmanöver und standortbezogene Aktionen der Friedensbewegung - Karl-Heinz Peil und Torsten Schleip
  • Rechtsentwicklung und Kampf gegen rechts – Norbert Birkwald und Ulrich Schneider

Block III: So. 12:00 – 14:00 (Plenum)

Diskussionsrunde: Was tun gegen die Stationierung neuer Raketen in Deutschland?


Organisatorische Hinweise

Ort: Philipp-Scheidemann-Haus, Halitplatz / Holländische Str. 74

Näheres online auf https://friedensratschlag.de

Anreise mit Bahn und ÖPNV: von Kassel-Wilhelmshöhe mit ÖPNV-Ziel: Halitplatz mit Tram 1 Richtung Vellmar

Anreise mit Pkw: Holländische Str. 74, 34127 Kassel

Anmeldung und Kostenbeitrag: Für Teilnehmende wird an der Anmeldung vor Ort ein Standardbeitrag von 25,- Euro und reduziert von 15,- Euro erhoben. Reduzierung auf 15,- Euro (z.B. Hartz IV, Studenten) bitte bei der Anmeldung angeben.

Bitte Anmeldung möglichst per Online-Formular unter: https://frieden-und-zukunft.de/anmeldung-friedensratschlag-2024/

Hotel-Übernachtungen müssen evtl. im weiteren Umfeld ge­bucht werden, wo eine gute Tram-Anbindung gegeben ist, z.B. in der Wilhelmshöher Allee.

Wenn Privat-Unterkünfte gewünscht werden, bitte eine Mail an: info@kasseler-friedensforum.de







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